An die Verstorbenen erinnern – den Hinterbliebenen eine/unsere Stimme geben
Den Gedanken unseres Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier, mit einer Gedenkveranstaltung am 18. April an die Corona-Verstorbenen zu erinnern und den Hinterbliebenen eine Stimme zu geben, haben wir auf eine besondere Art umgesetzt.
Zum Abschluss einer ökumenischen Andacht in der Kirche St. Josef, bei der auch der Bürgermeister Frank Schneider anwesend war, setzten wir das „Stimme geben“ wörtlich um. Natürlich konnten wir als Chor nicht gemeinsam singen, aber einzeln und nacheinander sangen wir mit vielen Wiederholungen ein Lied.
Unser Chorleiter Matthias Krella begleitete einfühlsam jeden von uns draußen vor der Kirche auf dem E-Piano. Es war ein berührender Moment, dem Gesang der einzelnen Stimmen zu lauschen. Trotz Einhaltung der coronabedingten Abstandsregeln stellte sich ein Gemeinschaftsgefühl ein, dass wir als Chor schon lange nicht mehr erleben konnten.
Unser sehr persönliches Gedenken schloss alle Verstorbenen des letzten Jahres ein, nicht nur diejenigen, die an Corona verstorben sind. Mit dem Entzünden von Kerzen und mit unserem Gesang machten wir deutlich, dass das Leid und der Schmerz von Hinterbliebenen über den Tod eines geliebten Menschen nicht unbemerkt bleiben, sondern in der Gesellschaft wahrgenommen und tröstend mitgetragen wird.
Ein Link zu dem Video der Gedenkveranstaltung unseres Chores ImPuls findet ihr auf der Homepage der katholischen Kirchengemeinde unter kklangenfeld.de.